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    Dokumentation udrec_suite

    Die hier dargestellten Dokumentationen liegen in Textform auch dem udrec_suite Tarball bei und können somit auch im jeweiligen Quellverzeichnis der udrec_suite eingesehen werden.
    Die Dokumentation umfasst zur Zeit die folgenden Punkte:


    Einrichtung

    Um die udrec_suite erfolgreich nutzen zu können, müssen zunächst folgende Dinge beachtet werden:


    Voraussetzungen

    Folgene Pakete müssen bereits installiert sein:

    • mjpegtools (enthaelt mplex) in moeglichst aktueller Version !
    • j2sdk (Runtime-Enviroment fuer ProjectX), javac muss sich im Pfad befinden
    • perl, und hier insbesondere das Modul IPC::Shareable für ud_daemon.pl
    • gcc, make fuer die compilation
    • Xvfb (thx an worfdata :)
    • empfohlen: curl
    • optional: alien und fakeroot, um rpm, tgz oder deb Pakete erzeugen zu koennen
    • optional: vlc (ab Version 0.6.2, aeltere funtkionieren nicht !) zum Abspielen der mpegs mit dem dbox movieplayer (siehe unten), mit den entsprechenden Modifikationen, damit vlc auf Anfragen der dbox antwortet. Empfohlen wird hier das Abspielen von ts Dateien via NFS

    Desweiteren muss ein streaming faehiges Neutrino-Image (YADi, Jack the Grabber) auf der dbox installiert sein.

    Compilation und Installation

    Es gibt prinzipiell zwei Wege, udrec_suite zu installieren. Entweder man moechte udrec_suite mit dem Hochfahren des Rechners (als "bootoption" bezeichnet) oder zu einem beliebigen Zeitpunkt von Hand starten. Dies wird waehrend der Compilation festgelegt.


    Compilation ohne bootoption

    1. Die Datei udrec_suite-<version>.tar.gz in einem beliebigen Verzeichnis entpacken:
         tar xzvf udrec_suite-<version>.tar.gz
         cd udrec_suite-<version>;
      
    2. Alle tools muessen kompiliert werden. Hierzu
         ./configure
         make
      

      eingeben und warten.

    Nach der Installation werden sich alle zum Paket gehoerenden Dateien unterhalb des /usr/local Verzeichnisses installiert haben. Jetzt weitermachen im Abschnitt Installation.

    Compilation mit bootoption

    1. Die Datei udrec_suite-<version>.tar.gz in einem beliebigen Verzeichnis entpacken:
         tar xzvf udrec_suite-(!I)<version>(!i).tar.gz
         cd udrec_suite-(!I)<version>(!i)
      
    2. Alle tools muessen kompiliert werden. Hierzu
         ./configure --enable-bootstart=yes --prefix=/usr
         make
      

      eingeben und warten.

    Nach der Installtion werden sich alle zum Paket gehoerenden Dateien unterhalb des /usr bzw. unterhalb des /etc Verzeichnisses installiert haben.

    Installation

    Installieren kann man auf zwei verschiedenen Wegen:

    1. "make install". Der einfachste und schnellste Weg, die udrec_suite zu installieren. Je nach Wahl der Compilationsoption werden dann Dateien unterhalb von /usr/local oder aber unterhalb von /usr, /etc angelegt. Möchte man vorher wissen, welche Dateien genau von udrec_suite angelegt werden, kann man eine Probeinstalltion mit dem Befehl
      make DESTDIR=/mein/verzeichnis install
      durchfuehren. Diese Installation dient aber nur der Ueberpruefung der Dateien, die installiert werden !
    2. Erzeugen eines LINUX distributionsabhaengigen Pakets mit den Befehlen "make deb" für ein debian Paket bzw. "make rpm" für ein rpm Paket. Das erzeugte Paket liegt im Verzeichnis build im sourcetree. Es kann dann mit distributionsmitteln installiert werden (unter debian z.B. mit dem Befehl dpkg -i paketname.deb)

    Konfiguration

    Jetzt muss die Datei udrec_suite.conf (mit bootoption: /etc/udrec_suite/ud_suite.conf, ohne bootoption: /usr/local/etc/udrec_suite/ud_suite.conf) an das System angepasst werden. Die Datei sollte relativ gut dokumentiert sein und die Variablen sind bereits mit sinnvollen Default-Werten belegt. Sollte es zu Problemen beim Starten von udrec_suite oder spaeter beim Verarbeiten der Video-Dateien kommen, waere dies die erste Anlaufstelle.

    Deinstallation

    Ziel war es, ein Paket das sich nahtlos in ein Linuxsytem integriert zu erstellen, d.h. Programme und ausfuehrbarekripte liegen in /usr/bin, Konfigurationsdateien in /etc/udrec_suite usw. Dazu ist es sinnvoll ein Paket mit Distributionsmitteln zu installieren und auch zu deinstallieren. Wurde dieser Weg gewaehlt, kann der normale Deinstallationsmechanismus der jeweiligen Distribution verwendet werden. (unter debian z.B. dpkg -r udrec-suite)
    Wurde nicht mit Distributionsmitteln installiert (d.h. make install) dann hilft nur manuelles Loeschen der Dateien.


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    Handhabung

    Gestartet wird udrec_suite durch Aufruf des Befehls

       udrec_suite start
    

    Gestoppt wird es durch

       udrec_suite stop
    

    In Abhaengigkeit von der Art der Installation (Start zur bootzeit oder eben nicht) wird udrec_suite entweder im Pfad installiert oder in den vom System für Bootskripte festgelegten Verzeichnissen.


    Starten im laufenden Betrieb

    Sofern das Startskript im Pfad liegt einfach

       udrec_suite start
    

    aufrufen, das wars :-)

    Starten zur Bootzeit

    Gestartet wird udrec_suite zur Bootzeit aufgrund eines Links im Verzeichnis /etc/rcX.d, wobei X dem default-runlevel entspricht (Dank an sapsitapsi fuer die Skriptzeile), der aus /etc/inittab extrahiert wurde (:initdefault:)
    Die dafuer zustaendigen Dateien sind:

       /etc/init.d/udrec_suite
       /etc/rcX.d/S99udrec_suite
    

    Gestartet wird udrec_suite mit

       /etc/init.d/udrec_suite start
    

    Gestoppt wird mit

       /etc/init.d/udrec_suite stop
    

    Aufnahmen können jetzt via Timer auf der dbox programmiert oder direkt (blaue Taste, rote Taste) gestartet werden.


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    Troubleshooting

    Wenn es Probleme mit der udrec_suite gibt, sollten hier erste Informationen zum Eingrenzen des Fehlers, bzw. zur Fehlerbehebung, enthalten sein.


    Logfiles

    Sollte die Bearbeitung einer Aufnahme scheitern, finden sich unter "/var/log/ud_damon.log" und "/var/log/ud_suite.log" wertvolle Hinweise. Für die ersten Aufnahmen empfiehlt es sich auf jeden Fall, ein

    tail -f /var/log/ud_suite.log
    

    mitlaufen zu lassen.

    ProjectX

    Sollte es zu Problemen beim Starten von ProjectX über ein Skript geben, gibt es verschiedene workarounds.

    • Probleme kann es z.B. mit xauth geben. Sollte
              ps -ef | grep X
      

      in etwa das hier zeigen:
              /usr/X11R6/bin/X :0 -auth /var/gdm/:0.Xauth vt7
      

      kann man sich folgendermassen helfen:
    • Man startet man Xvfb, einen virtuellen Framebuffer Xserver auf :1 mit
              /usr/X11R6/bin/Xvfb :1
      

      und exportiert das Display mit
              export DISPLAY=localhost:1
      

      Dies ist die default-Methode und kann in ud_suite.conf geändert werden.

    Sollte schon der Start der ProjectX-gui (ohne Optionen) scheitern, liegt ein generelles Problem vor und sollte zuerst behoben werden.

    VLC

    udrec_suite unterstützt auch die Wiedergabe via vlc, obwohl die NFS Methode empfohlen wird
    Wenn das nicht gewollt ist, die Konfigurationsoption USE_VLC="1" in der ud_suite.conf auf "0" setzen.

    Zur Konfiguration des "vlc" findet man unter www.giggo.de/dbox2/movieplayer.html wertvolle Hilfe. Achtung, die dort beschriebenen Änderungen werden mit udrec_suite gleich mitinstalliert, d.h. normalerweise sollte man die darin beschriebenen Aktionen nicht mehr durchführen müssen. Die bestehende vlc-Installation wird von udrec_suite NICHT angetastet !


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    Info

    Diese Dokumentation versteht sich als "work in progress" und wird mit der Zeit zusammen mit dem Projekt wachsen. Es lohnt sich daher, öfters mal reinzuschauen.

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    Die hier abgelegten Dokumentationen sowie deren Pendants als README-Files und manpages werden nur einmal gepflegt und mit Hilfe von UDO erstellt. Dadurch vermeiden wir aufwendige Mehrfachpflege und haben eine strikte Trennung zwischen Inhalt und Design.
    Wer Interesse an unserem Dokumentationskonzept hat, kann sich die "Doku der Doku" anschauen.



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    Ein vollautomatischer Linux-Video-Recorder für die dBox II